Vorarbeiten

Nach der Schlüsselübergabe ging es auch direkt zur Sache. Frau und Kinder mussten in Berlin bleiben und arbeiten bzw. die Schulbank drücken. Da ich aus dem Homeoffice arbeite, packte ich mir vorab ein Paar Sachen zusammen und zog vorerst nach Sachsen zum Schwiegerpapa ins Gästezimmer. Nach der Arbeit ging es jeweils direkt rüber ins Haus, um mit der Renovierung voranzutreiben.
Ziel war es die Kinderzimmer, das Schlafzimmer und das Wohnzimmer bis zum Umzug fertig zu haben.

Also ran an die Arbeit! Als erstes wurden die Deckenplatten im Schlafzimmer entfernt.
Leider waren hier die Deckenplatten vollflächig verklebt worden und die Entfernung eine echte Qual. Als Belohnung blieb dann eine extrem unebene Decke zurück, aus welcher teilweise bereits die Strohmatten unter dem Putz rauslugten und andererseits großflächig noch Kleberreste übrig waren. Daher entschieden wir uns die Decke lieber abzuhängen, da diese im Vergleich zu den anliegenden Räumen sowieso schon etwas höher ausfiel.
Ein Überraschung hatte das Schlafzimmer übrigens für uns parat. Nachdem die Vorbesitzer das Schlafzimmer ausgeräumt hatten kam hinter dem Kleiderschrank ein altes Fenster zum Vorschein, welches zwar zugemauert wurde, aber nur mit einer Reihe Ziegel statt zwei Reihen. Man hätte es gut als Deko-Fenster belassen können, da sogar das Fensterbrett noch dran war, aber das passte uns nicht so richtig in den Kram und wurde später zugemauert.

Nun war es daran die Tapeten zu entfernen. Dank tatkräftiger Unterstützung der Familie waren diese im Schlafzimmer und Wohnzimmer recht schnell entfernt.

Das Wohnzimmer wurde von den Vorbesitzern vergrößert, indem die Wand zwischen zwei anliegenden Räumen größtenteils entfernt wurde. Da aber beide Türen belassen wurden und wir eine größere Wandfläche für unsere Möbel benötigten, haben wir eine der Türen entfernt und die Öffnung zugemauert. Das war dann auch meine erste Erfahrung mit dem Mauern, aber auch dabei hatte ich tatkräftige Unterstützung vom Schwiegervater und vom Schwager. Schwiegerpapa durfte dann auch gleich noch verspachteln. Denn das musste ich mir auch erst einmal ansehen.
Später klebten wir dann Malervlies an Wände und Decke, in der Hoffnung es würde einige Unebenheiten in der Wand kaschieren. Danach überklebten das Vlies wiederum mit einer grauen strukturierten Vliestapete. Leider hatte das Vlies nicht den gewünschten Effekt gebracht, aber um dies nochmal zu beheben blieb leider keine Zeit mehr.
Freunde von uns übernahmen anschließend kurzerhand die Verlegung des Laminates im Wohnzimmer und die Anbringung der Laminatleisten.

In den Kinderzimmern waren bereits die Dielen erneuert und ein Freund schliff diese für uns noch einmal schön ab und erneuerte die Versiegelung. Da hier in den Zimmern noch keine Tapeten geklebt waren, sondern vorab direkt auf dem Putz gestrichen wurde, haben wir direkt Malervlies geklebt und drüber gestrichen.

Marc Verfasst von:

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